Die heutige Etappe führt uns durch die Südhälfte des Aïr und hat keine besonderen Höhepunkte zu bieten - wir wollen vor allem so nahe wie möglich an Agadez herankommen, da die kommende Nacht bereits unsere letzte im Zelt sein wird. Auch in diesem Teil ist das Gebirge zerklüftet und gleicht gigantischen Schotterhalden. So schön die Gärten in einigen Orten sind, so unfruchtbar und leer ist die restliche Landschaft. Die Piste ist holprig, teilweise auch steil und kurvig, so dass wir nur langsam vorankommen. Unsere Mittagsrast halten wir in der Nähe von Aouderas ab, unser Nachtquartier finden wir an einer schönen Stelle in einem Wad knapp hinter Dabaga, etwa 20 Kilometer von Agadez entfernt (17°10'N, 8°04'O).